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Eine Anleitung zum optimalen Tragen eines Fahrradhelmsze dessen Schutz und wie man häufige Fallstricke vermeidet.
Radfahren ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel; Es ist ein Lebensstil, eine Leidenschaft und für viele eine alltägliche Notwendigkeit. Egal, ob Sie täglich pendeln oder am Wochenende unterwegs sind, Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, und das beginnt mit dem richtigen Tragen eines Fahrradhelms. Überraschenderweise tragen viele Radfahrer ihre Helme nicht richtig, was zu einer verminderten Wirksamkeit bei Unfällen führt. Dieser umfassende Leitfaden soll Abhilfe schaffen, indem er detailliert erläutert, wie Sie Ihren Fahrradhelm richtig tragen.
Hier erfahren Sie, wie Sie einen Fahrradhelm tragen – und wie nicht –, damit Sie sicherstellen können, dass er die besten Chancen hat, Sie zu schützen.
Ein Metaanalyse stellte fest, dass das Tragen eines Helms das Risiko einer Kopfverletzung um 51 Prozent, einer schweren Kopfverletzung um 69 Prozent und einer tödlichen Kopfverletzung um 65 Prozent senkte.
Bei einem Unfall kann ein locker angeschnallter Helm leicht heruntergeschleudert werden, sodass der Radfahrer keinerlei Schutz mehr hat. Nach Angaben der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) besteht bei Helmen, die einfach auf den Kopf gesetzt werden, ohne ordnungsgemäß befestigt zu werden, ein um 14 % höheres Risiko, bei einem Unfall verschoben zu werden.
Ein zu hoch auf der Stirn getragener oder zu locker angeschnallter Helm kann dazu führen, dass bestimmte Teile des Schädels freiliegen, wodurch die Schutzwirkung des Helms zunichte gemacht wird. Wenn Sie beispielsweise einen Helm zu weit hinten tragen, ist Ihre Stirn angreifbar, während ein Helm, der zu weit vorne getragen wird, Ihre Sicht und Bewegung behindern und möglicherweise Unfälle verursachen kann, statt sie zu verhindern.
Das Tragen von Helmen ist nicht nur eine Formalität oder eine von den Verkehrssicherheitsbehörden durchgesetzte Regel. Helme dienen in erster Linie dazu, unser wertvollstes Gut zu schützen: unser Gehirn. Im unglücklichen Fall eines Unfalls absorbiert ein richtig getragener Helm den Stoß und verringert den Aufprall auf den Schädel, wodurch das Risiko schwerer Kopf- und Hirnverletzungen erheblich gesenkt wird. Unsachgemäßer Helmgebrauch kann ein falsches Sicherheitsgefühl hervorrufen. Radfahrer, die ihre Helme falsch tragen, gehen möglicherweise davon aus, dass sie gut geschützt sind, was zu einem riskanteren Fahrverhalten und einem erhöhten Unfallrisiko führt.
Die Wahl der richtigen Helmgröße ist ein wirklich entscheidender erster Schritt: Die meisten haben verschiedene Größen, die von Ihrem Kopfumfang bestimmt werden.
Beim Tragen eines Fahrradhelms sollte die Größe Ihr oberstes Kriterium sein. Um die richtige Helmgröße zu ermitteln, ist es wichtig, zuerst Ihren Kopf zu messen. Messen Sie den Umfang Ihres Kopfes, indem Sie ein Maßband um ihn legen und es etwa einen Zoll über Ihren Augenbrauen positionieren, wo die Krempe des Helms aufliegt.
Wir empfehlen, den Helm auszuprobieren, damit Sie sicherstellen können, dass die Ausrüstung gut sitzt. Jeder Helmhersteller hat unterschiedliche Größenangaben. Vergleichen Sie Ihre Maße daher immer mit der spezifischen Größentabelle der Marke. Ein zu locker sitzender Helm bietet unzureichenden Schutz, während ein zu enger Helm unangenehm einschränkend sein und von der Konzentration auf die Straße ablenken kann.
Nicht alle Helme sind gleich und die Art des Radfahrens, die Sie betreiben, bestimmt weitgehend, welche Art von Helm Sie benötigen. Hier ist eine Anleitung zu den gängigsten Helmtypen und den Radsportaktivitäten, für die sie am besten geeignet sind:
Rennradhelme
Diese für das Rennradfahren konzipierten Helme sind leicht und verfügen über eine gute Belüftung, um Sie bei langen Fahrten an heißen Tagen kühl zu halten. Sie haben ein aerodynamisches Design, um den Luftwiderstand zu reduzieren, mit minimaler Abdeckung auf der Rückseite, um eine bessere Nackenbewegung zu ermöglichen.
Mountainbike-Helme
Wenn Sie gerne im Gelände fahren, ist ein Mountainbike-Helm ein Muss. Sie bieten vor allem am Hinterkopf mehr Schutz zum Schutz vor Stürzen, wie sie beim Mountainbiken üblich sind. Viele haben auch ein eingebautes Visier, um Ihre Augen vor Sonne, Regen und Schmutz zu schützen.
Pendlerhelme (Stadthelme)
Bei diesen Helmen dreht sich alles um Komfort und Stil. Sie sind ideal für kurze Fahrten und verfügen oft über zusätzliche Funktionen wie LED-Leuchten für bessere Sicht und Regenschutz. Obwohl sie immer noch einen guten Schutz bieten, sind sie möglicherweise nicht für Hochgeschwindigkeits- oder Geländefahrten geeignet.
BMX-Helme
BMX-Fahrer benötigen einen Vollgesichtsschutz, ähnlich einem Motorradhelm, da bei dieser Sportart ein hohes Sturzrisiko besteht. BMX-Helme sind stark gepolstert und bedecken für maximalen Schutz den gesamten Kopf, das Gesicht und den Kiefer.
Aero-Helme
Dies sind Spezialhelme, die für Zeitfahr- und Triathlonrennen entwickelt wurden, bei denen jede Sekunde zählt. Sie haben eine ausgeprägte Tropfenform, um die Aerodynamik zu verbessern, bieten aber im Vergleich zu Standard-Rennradhelmen weniger Belüftung.
Wie trägt man also einen Fahrradhelm richtig? Sie sollten die richtige Helmgröße verwenden, die Riemen und die Schnalle verwenden und die richtige Position des Helms zu Ihrem Kopf kennen.
Lesen Sie diese Anleitung, um alle Einzelheiten zum richtigen Tragen eines Fahrradhelms zu erfahren:
Bevor Sie den Fahrradhelm auf Ihren Kopf setzen, lösen Sie alle Riemen oder Ratschen, damit er problemlos auf Ihrem Kopf sitzt.
Sobald der Helm aufgesetzt und waagerecht auf Ihrem Kopf sitzt, können Sie ihn befestigen und anpassen – die Vorderseite des Helms sollte sich ein bis zwei Fingerbreit über Ihrer Stirn befinden.
Als nächstes geht es um die Positionierung. Platzieren Sie Ihren Helm gerade auf Ihrem Kopf und achten Sie darauf, dass er nicht nach hinten geneigt oder zur Seite geneigt ist. Ihr Helm sollte tief auf Ihrer Stirn sitzen, nur ein bis zwei Fingerbreit über Ihren Augenbrauen. Dies schützt Ihren Frontallappen, einen gefährdeten Bereich, der bei falscher Helmpositionierung oft übersehen wird. Darüber hinaus ermöglicht ein gut platzierter Helm eine klare Sicht auf die Straße und die Umgebung.
Schnallen gehören nicht ohne Grund zum kompletten Helmpaket. Sie halten Ihren Helm an Ort und Stelle, wenn Sie sich auf Ihren Fahrten zügig bewegen.
Beim Befestigen sollte die Helmschnalle mittig unter dem Kinn sitzen, um den Helm gleichmäßig zu befestigen. Es sollte eng anliegen, aber nicht unangenehm eng sein. Das Letzte, was Sie während einer intensiven Fahrt wollen, ist eine schlecht sitzende Schnalle, die Unbehagen verursacht, oder schlimmer noch, ein Helm, der aufgrund einer losen Schnalle dazu neigt, bei einem Aufprall abzurutschen.
Sie können den Helm abnehmen und entsprechend anpassen. Die Anpassungen sollten schrittweise vorgenommen werden, damit Sie sehen können, wie angenehm Sie den Helm tragen.
Für den Seitengurt, Es sollte eine V-Form unter und leicht vor den Ohren haben. Sperren Sie sie an diesem Punkt. Falsch eingestellte Seitengurte können dazu führen, dass der Helm schlecht befestigt ist und seine Wirksamkeit bei einem Sturz verringert wird.
Der Kinnriemen ist Ihr letzter Kontrollpunkt. Es fixiert den Helm am Kopf und verhindert, dass er hin und her wackelt. Im angeschnallten Zustand sollten nicht mehr als ein bis zwei Finger zwischen Riemen und Kinn passen. Dies ermöglicht eine gute Passform ohne Kompromisse beim Komfort.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, stellen Sie sicher, dass Ihr Helm nicht nur zur Schau gestellt wird. Es ist bereit, seine Aufgabe zu erfüllen: Sie zu beschützen. Denn ein gut sitzender Helm kann den Unterschied zwischen einem Beinaheunfall und einer schweren Verletzung ausmachen. Denken Sie daran, dass Sicherheit kein Zufall ist.
Während es wichtig ist zu wissen, wie man einen Helm richtig trägt, ist es genauso wichtig zu wissen, welche Fehler man vermeiden sollte. Hier sind einige häufige Fehltritte:
Einer der häufigsten Fehler, den Radfahrer machen, besteht darin, den Helm zu weit hinten zu tragen, sodass die Stirn freiliegt. Helme sind so konzipiert, dass sie Ihren gesamten Kopf schützen, und dazu gehört auch Ihre Stirn. Bei falschem Tragen besteht die Gefahr, dass der Frontallappen, der für wichtige kognitive Fähigkeiten wie Gedächtnis, Sprache und Motorik verantwortlich ist, im Falle eines Sturzes gefährdet wird. Der Helm sollte ein bis zwei Fingerbreit über Ihren Augenbrauen sitzen, um Ihren Frontallappen zu schützen und das Risiko schwerer Verletzungen zu verringern.
Es ist ein schwerwiegender Fehler, die Bedeutung von Größe und Passform zu ignorieren. Ein zu großer Helm kann bei einem Unfall abrutschen, während ein zu kleiner Helm keinen ausreichenden Schutz bietet. Schlimmer noch: Es kann störend eng sein, was zu Unbehagen führt und den Fokus von der Straße ablenkt. Ein richtig sitzender Helm sollte eng anliegen, aber nicht zu eng sein und nicht mehr als einen Zentimeter in jede Richtung wackeln. Konsultieren Sie stets die Größentabelle des Herstellers und nehmen Sie sich Zeit für die Anpassung der Träger, um die beste Passform zu erzielen. Sicherheit ist kein Patentrezept, also passen Sie Ihren Helm individuell an Ihre Bedürfnisse an.
Obwohl es eine gute Idee zu sein scheint, für zusätzlichen Sonnenschutz oder Wärme eine Mütze unter dem Helm zu tragen, kann diese Praxis die Schutzfunktionen Ihres Helms beeinträchtigen. Ein Hut kann dazu führen, dass Ihr Helm höher auf Ihrem Kopf sitzt oder in einem ungünstigen Winkel geneigt ist, sodass Teile Ihres Kopfes freiliegen. Diese falsche Positionierung kann die Wirksamkeit des Helms bei einem Unfall drastisch verringern. Anstelle einer Mütze sollten Sie sich für einen Helm mit integriertem Visier zum Schutz vor der Sonne entscheiden. Erkunden Sie bei kälterem Wetter dünne Thermofutter, die unter Helmen getragen werden können. Diese Alternativen bieten den Komfort, den Sie brauchen, ohne Einbußen bei der Sicherheit.
Fahrradhelme sind langlebig, aber nicht unzerstörbar. Überprüfen Sie Ihren Helm regelmäßig auf Risse, Schäden oder Abnutzung, die seine Schutzeigenschaften beeinträchtigen könnten. Wenn der Helm in einen Unfall verwickelt wurde, ist es an der Zeit, ihn auszutauschen, auch wenn kein sichtbarer Schaden vorliegt.
Beim Tragen eines Fahrradhelms geht es nicht nur darum, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen oder die Verkehrsregeln einzuhalten. Es geht darum sicherzustellen, dass der Helm seine Aufgabe effektiv erfüllen kann – Ihren Kopf schützen. Vermeiden Sie diese häufigen Fehltritte und Sie sind auf dem besten Weg, das Radfahren sicherer zu machen. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie eine regelmäßige Wartung durchführen, schauen Sie sich bitte unseren vorherigen Beitrag anLeitfaden zur Helmwartung: Wie pflegt und reinigt man Ihren Fahrradhelm?
Brillen und Schutzbrillen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Helm Ihre Brille nicht beeinträchtigt. Der Helm sollte nicht auf die Bügel Ihrer Brille oder Sonnenbrille drücken. Wenn Sie eine Schutzbrille tragen, sollte diese eng am Helm anliegen.
Wetterbedingungen: Bei kälterem Wetter könnten Sie versucht sein, eine Mütze oder Kappe unter Ihrem Helm zu tragen. Suchen Sie stattdessen nach Einlagen, die speziell für die Verwendung mit Helmen entwickelt wurden. Ziehen Sie bei heißem, sonnigem Wetter einen Helm mit Visier in Betracht oder tragen Sie eine Radmütze, um sich vor der Sonne zu schützen.
Hören: Tragen Sie niemals Ohrhörer oder Kopfhörer unter Ihrem Helm. Es ist wichtig, auf Geräusche um Sie herum aufmerksam zu bleiben, etwa auf herannahende Autos oder andere Radfahrer.
Regelmäßiger Ersatz: Auch der Fahrradhelm sollte gelegentlich ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass er Sie bei Unfällen schützen kann.
Es reicht nicht aus, beim Radfahren nur einen Fahrradhelm aufzusetzen. Wichtig ist auch, dass die Ausrüstung perfekt um den Kopf passt. Es gibt wichtige Merkmale dieser Kopfbedeckung, die Sie beachten müssen, um einen perfekt sitzenden Fahrradhelm zu erhalten.
Die Gurte, Schnallen und Kinnriemen können Ihnen dabei helfen, einen gut sitzenden Fahrradhelm zu erhalten. Möge dieser Leitfaden das Bewusstsein für das richtige Tragen eines Fahrradhelms schärfen. Wir halten den Inhalt einfach, aber unkompliziert, damit jeder ihn verstehen kann.